Nachdem sich Bürgermeisterkandidat Uwe Raab tags zuvor im Bayerischen Landtag vor der versammelten Landtagsfraktion der SPD für deren tolle Unterstützung bedankt hat, traf er anlässlich eines Bürgerdialogs auf dem Sebaldusplatz in Nürnberg mit dem SPD- Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel sowie den Oberbürgermeistern von München und Nürnberg zusammen.
Vor ca. 1000 Besuchern der SPD-Veranstaltungsreihe stellte Uwe Raab in seinem Diskussionsbeitrag die finanziell unzureichende Ausstattung der Gemeinden dar. Er bat die beiden Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, Christian Ude, Präsident des Deutschen Städtetages und Ulrich Maly, Vorsitzender des Bayerischen Städtetages um Stellungnahme. Zusammenfassend erläuterten Ude und Maly, dass das Konnexitätsprinzip –„wer anschafft, zahlt“, ein Ausbluten der Kommunen verhindern sollte, immer wieder seitens der Landesregierung verletzt werde.
Nach Christian Ude müsse zu einer Entschuldung des Staatshaushaltes auch eine Entschuldung der Kommunen treten, insgesamt mehr Geld ins System der Kommunen und zweckungebundene Mittel sollten den Gemeinden mehr freie Entscheidungen ermöglichen.
Großen Applaus gab es, als Uwe Raab die Verkürzung der Gymnasialschulzeit auf acht Jahre (G8) ansprach und dabei den Pegnitzer Gymnasialpädagogen Peter Spätling zitierte: „Unserer Jugend wir ihre Jugend geraubt.“
Der Münchner Oberbürgermeister führte aus, dass zumindest an größeren Schulen eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 geschaffen werden müsse.
Bei einem anschließenden Abendessen mit Dr. Uli Maly und Sigmar Gabriel im Nürnberger „Posthorn“ erläuterte Uwe Raab in kleinster Runde, wie er seine Wahlwerbung in Pegnitz angelegt hat. So habe er einen offenen Bürgerdialog geführt, den Bürgerinnen und Bürgern die Regie in die Hand gegeben, 99 Prozent der Haushalte und etwa 240 Betriebe in Pegnitz und seinen Ortschaften besucht. Im Mittelpunkt dieser Besuche, wie auch bei den vielen Bürgerstammtischen stand immer die Frage: „Wie stellen Sie sich die Zukunft Ihrer Heimatstadt vor?“. Dadurch entstand einen umfangreicher und sehr differenzierter Katalog an Ideen, Wünschen und Erwartungen der Bürgerschaft. „Stoff für viele Jahre unsere Heimat konstruktiv weiter zu entwickeln“, so Uwe Raab.