Die stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD, Adelheid Rupp, reagiert auf die Kritik der CSU-Generalsekretärin, Christine Haderthauer, die gesagt hatte, es gehe der SPD nur um die Macht: „Die CSU arbeitet doch selbst am stärksten daran, sich zu entmachten: Transrapid, Landesbank, G8-Chaos, Chancen-Ungleichheit – sie verspielt nicht nur viel Geld, sondern auch die Zukunft. Immer mehr Menschen in Bayern sehen das so, deshalb sinken die Umfragewerte der CSU ja auch.
Die Zeit ist reif für den Wechsel, das spüren nicht nur die Wählerinnen und Wähler, sondern auch die CSU. Sie hat die Angst im Nacken und will jetzt mit viel Geld und einer breit angelegten Wahlkampagne das Vertrauen der Wähler zurückkaufen.
Das wird aber nicht gelingen – der Zug ist buchstäblich abgefahren. Passend ist nur der Titel der Kampagne: Die Menschen hier sind tatsächlich ,Stolz auf Bayern‘ – und zwar trotz CSU. Der Polemik der Schwarzen stellen wir ein konkretes Programm entgegen und setzen dabei vor allem auf Bildung, Gleichberechtigung und Mindestlöhne. Vielleicht war man im Franz-Josef-Strauß-Haus bisher zu überheblich, unser Programm zu beachten, genau wie die Sorgen der Menschen. Das rächt sich jetzt.“