Mit der Präsentation des «fast fertigen» neuen Saales im Brigittenheim begrüßte Dekan Gerhard Schoenauer etliche kommunale SPD-Politiker, die mit MdB Annette Kramme zu Besuch kamen. Dabei gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Fertigstellung heuer noch erfolgen kann. Der Dekan berichtete von einem neuen Ziel, das zur Zeit angedacht werde: «Wir überlegen, ob es machbar und rechtlich möglich ist, eine Art «palliative Patientenversorgung» für Sterbende einzurichten. Es wäre für Pegnitz sinnvoll, ein derartiges Angebot bereit zuhalten. Ins Auge gefasst wurde dafür die ehemalige Pfarrerswohnung im Haus, die ab 1. April frei wird.
Schoenauer lobte das Engagement der 40 ehrenamtlichen Helfer, «Toll, was hier geleistet wird, dies sind die Engel unserer Zeit».
Uwe Raab sprach ein dickes Dankeschön für die freiwillige und unentgeltliche Hilfe, die mit Güte und Herz geleistet wird, aus. Er lobte die hohe Leistungsfähigkeit, die von den Kinderkrippen bis zum Altenheim festzustellen sei. Immer wieder werde versucht, im Stadtrat Gelder locker zu machen, «wenn dies häufig auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist».
Sein Dank galt aber auch den Pegnitzer Kirchengemeinden, welch großartigen Leistungen sie dafür erbrächten. Raab überreichte als «Geschenk der Anerkennung» eine gebundene Rose mit einem Präsent an Margarethe Bauer, sie ist der Blumenpflegedienst, und an Sabine Heidenreich, die Besucherdienste leistet mit dem Schwerpunkt in der Demenzabteilung «Gute Stube». Anne Amberg leistet Besucherdienste und weitere soziales Engagement und Heimbeirätin Christa Meyer engagiert sich bei der Hospizarbeit und gibt Gymnastikstunden».
Annette Kramme: «Ich zahle gerne und viel Kirchensteuer, weil ich sehe, wie viel Gutes damit geschieht. Ich habe das Gefühl, dass die Einrichtungen von den Leitern mit Herz und großer Motivation geleitet werden. Deutschland wäre «arm dran», wenn es die ehrenamtliche Arbeit nicht gäbe, es sähe schlecht aus, weil «kaum finanzierbar». Sie meinte, dass auch demenzkranke Menschen direkte Zuwendungen bräuchten. «Wir hoffen dass Sie noch lange mithelfen. Wenn ich mal aus der Politik ausscheide, werde ich nie aufhören, mich gesellschaftlich zu engagieren», so Kramme.
Karl Lothes hat schon einen «Brettl’»-Termin ins Auge gefasst, ihm schwebt eine Klavier-Matinee mit Lesung vor, um im neuen Saal einen Hörgenuss zu präsentieren. Weiter sagte er, dass er einen «Kreis-Senioren-Ring» ins Leben rufen will, damit ältere Menschen ihre Lebenserfahrung einbringen können». Vor dem Abstecher im Brigittenheim war die SPD-Riege noch in der katholischen Kinderkrippe «Spatzennest» und in der Familienbildungsstätte «Villa Kunterbunt» und spendete jeweils 100 Euro. Oliver Winkelmaier schloss sich den Dankesworten an.