Bei ihrem politischen Aschermittwoch im Gasthaus Schmidt in Hainbronn holte der SPD -Ortsverband Pegnitz vor rund 40 Gästen zum Rundumschlag gegen CSU und Freie Wähler aus.
In seiner Rede ging Uwe Raab vor allem auf die bedenkliche demografische Entwicklung der Region sowie geplante Projekte der Stadt ein. So will sich die SPD für familienfreundliche Preise für das nächstes Jahr in Betrieb gehende Ganzjahresbad einsetzen, was durch ein intelligentes Rabattsystem ermöglicht werden soll.
Außerdem soll ein geschicktes Nutzungskonzept für das Eisstadion der Stadt entwickelt werden, das Raab als „Wintersportzentrum des südlichen Landkreises“ bezeichnete. Wichtig sei dabei eine gezielte Vermarktung des Standorts Pegnitz im Zug des „Wirtschaftsbandes A9“.
Der CSU warf Raab die Vernachlässigung der Region vor, denn deren „altbayerische Macht wird Oberfranken am langen Arm verhungern lassen“.
Ebenfalls kritisierte er den „fehlenden Weitblick der CSU und FWG bei deren Entscheidungen im Stadtrat“, insbesondere bei der versäumten Schaffung von Kinderkrippenplätzen in Pegnitz .
Abschließend wurde ein kurzes Theaterstück aus der Feder von Karl Lothes aufgeführt, bei dem eine fiktive Stadtratssitzung in Abwesenheit der SPD -Fraktion dargestellt wurde. Dass Bürgermeister und Stadträte dabei kabarettistisch überzeichnet wurden, versteht sich.
Quelle: Nordbayerische Nachrichten Pegnitz