A 9: Zu wenig Verkehr für Verbesserungen beim Lärmschutz

Veröffentlicht am 19.05.2014 in Verkehr

Das Straßenbauamt hat es bereits mitgeteilt und nun folgt die Bestätigung aus dem Bundesverkehrsministerium: für den Einbau eines offenporigen Asphalts anstelle des bisherigen Splittmastixasphalts müssten die Verkehrszahlen steigen. Das geht aus einem Schreiben der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Dorothee Bär, an die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme hervor. Kramme hatte sich in einem Brandbrief an das Verkehrsministerium gewandt und dringend Verbesserungen beim Lärmschutz im Bereich Pegnitz gefordert.

Grundlage für die Dimensionierung der Lärmschutzmaßnahmen war eine Verkehrsprognose für das Jahr 2010 von 65.000 Kfz/24h.Die tatsächliche Verkehrsbelastung liegt mit 51.500 Kfz/24h deutlich darunter. Dies rechtfertige keine Nachbesserungen.

In Fahrtrichtung Berlin soll jedoch die Fahrbahndecke ab der Anschlussstelle Pegnitz auf einer Länge von sechs Kilometern erneuert werden – allerdings mit dem gängigen Splittmastixbelag, der rund zwei Dezibel Lärmminderung bringt. Diese Maßnahme soll noch im Herbst diesen Jahres, spätestens aber Anfang 2015 umgesetzt werden.

Kramme hatte sich auch für eine Fortführung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h zwischen der Tank- und Rastanlage „Fränkische Schweiz/Pegnitz“ und der Bronner Senke ausgesprochen. Momentan wird das Tempolimit kurz vor der Rastanlage aufgehoben: „In dem relativ gerade verlaufenden Straßenabschnitt werden nicht selten Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h gefahren, einhergehend mit ungebremstem Lärm. Aufgrund der in diesem Abschnitt liegenden Zu- und Abfahrten für die Rastanlage und der Haltebucht für Schwerlastverkehr entstehen hier oft genug unübersichtliche Verkehrssituationen – mit entsprechenden Unfallgefahren. Hier muss weiter 130 gelten“, hieß es in Krammes Schreiben an das Ministerium.

Geschwindigkeitsbegrenzungen können jedoch nur dort angeordnet werden, wo aufgrund der Unfallsituation die Notwendigkeit von verkehrsbeschränkenden Maßnahmen besteht, so die Antwort aus dem Ministerium. „Zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg und der Landesgrenze Bayern/Thüringen wurden bei unfallkritischen Streckenbereichen versuchsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 130 km/h angeordnet. Derzeit werden die bisherigen Erfahrungen ausgewertet“, darauf weist Staatssekretärin Dorothee Bär hin. „Das könnte der Türöffner für das Tempolimit in Pegnitz sein“, meint Anette Kramme, die hier nicht locker lassen will.

 

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