Stürmisch ging es nur vor der SPD-Hauptversammlung zu, in der die Mitglieder Oliver Winkelmaier (30) mit 25 von 27 Stimmen zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins Pegnitz wählten. Denn der neue SPD-Chef geriet am Donnerstag in Bayreuth in das fürchterliche Unwetter und hing am Nachmittag fest, weil der Zugverkehr nach Pegnitz unterbrochen war. Umgeknickte Bäume blockierten die Gleise. Winkelmaier musste den Bus nach Creußen nehmen und von dort mit der Bahn nach Pegnitz fahren. Um 19 Uhr, pünktlich zum Beginn der Versammlung, traf er in der „Glückauf“- Gaststätte ein.
Stürmisch ging es nur vor der SPD-Hauptversammlung zu, in der die Mitglieder Oliver Winkelmaier (30) mit 25 von 27 Stimmen zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins Pegnitz wählten. Denn der neue SPD-Chef geriet am Donnerstag in Bayreuth in das fürchterliche Unwetter und hing am Nachmittag fest, weil der Zugverkehr nach Pegnitz unterbrochen war. Umgeknickte Bäume blockierten die Gleise. Winkelmaier musste den Bus nach Creußen nehmen und von dort mit der Bahn nach Pegnitz fahren. Um 19 Uhr, pünktlich zum Beginn der Versammlung, traf er in der „Glückauf“- Gaststätte ein.
„Gerade noch geschafft“, sagte er. Die Turbulenzen waren ihm aber nicht anzumerken. Souverän stellte er sich bei den Genossen vor („Mein Herz schlägt seit frühester Jugend im sozialdemokratischen Takt“) und erhielt dann bei der Wahl einen großen Vertrauensbeweis Zu seinen beiden Stellvertretern wählte die Versammlung Karl Lothes und Uwe Raab. Beisitzer sind: Anne Amberg, Reinhard Loyall, Harald Zahel, Reinhard Chwalka, Horst Imhof und Doris Steffel-Förster. Die Kasse führt wie bisher Sonja Wagner, und als Schriftführer wurde Roland Berner bestätigt. Revisoren sind Johanna Röchrich und Klaus Otto.
Oliver Winkelmaier versprach frischen Wind im SPD-Ortsverein: „An verschiedenen Stellen werden bald Änderungen eintreten.“ Kritik übte er an der Bayern- SPD, die es nicht geschafft habe, von den Querelen und Brandherden der CSU zu profitieren. Es gelte, das lokale Profil zu schärfen. „Wir müssen wieder deutlich machen, dass die SPD die Partei der Arbeitnehmer ist, die Partei des kleinen Mannes.“ Er betonte, dass die SPD für gerechte Schulbildung stehe, die nicht vom Geldbeutel der Eltern abhänge.
Und er werde auch dafür kämpfen, dass den Jugendlichen in Oberfranken auch in Zukunft Ausbildungs- und Arbeitsplätze angeboten werden. „Wir dürfen nicht zusehen, wie unser schönes Oberfranken mehr und mehr vom Tropf der Oberbayern abgeschnitten wird.“ Ein wichtiges Anliegen ist es für ihn, die Jugend wieder für Politik zu interessieren. „Wir müssen andere Wege finden, um Zugang zu jungen Menschen zu bekommen.“